Rottmann Immobilien

Modernes Baurecht statt Förderung von Geringverdienern gefordert

In einem Interview erklärt Max Herbst, Inhaber der FMH-Finanzberatung, was der Immobilienmarkt derzeit bräuchte, um wieder in Schwung zu kommen. Und warum die Parteien sich dabei selbst im Weg stehen.
Das Kernproblem für die derzeitige Situation auf dem Immobilienmarkt ist der fehlende Neubau von Wohnraum. Das zu wenig gebaut wird, liegt laut Herbst an explodierenden Kosten und viel zu komplexen Bauvorschriften. Und die Politik arbeitet an diesem Problem vorbei. Im Fokus hätten die Parteien nur die eigene Klientel: die SPD wolle Geringverdiener fördern, die FDP Gutverdiener entlasten, die Grünen nur noch fürs Klima bauen und die CDU denke hauptsächlich an Rentner. Ein gemeinsamer Konsens ist so kaum zu finden und damit sei letztlich niemandem geholfen, so der Experte. Doch statt Geringverdiener zu fördern, sollten eher Normalverdiener in die eigenen vier Wände gebracht werden und dies ginge vor allem über ein verschlanktes Baurecht.

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