Die Baubranche kommt nicht zu Ruhe: Nachdem der Sektor bereits unter massivem Auftragsrückgang ächzt, kommt nun noch die Gefahr eines flächendeckenden Streiks hinzu. Der Tarifkonflikt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern droht zu eskalieren.
Ein Schlichtungsversuch war vor zwei Wochen gescheitert. Die IG BAU hatte pauschal 500 Euro mehr Lohn für Beschäftigte im Baugewerbe gefordert. Die Arbeitgeberseite hatte eine Gehaltsanhebung von 3,3 für dieses und 3,2 Prozent für das kommende Jahr geboten. Der Schlichtungskompromiss hatte eine pauschale Gehaltsanhebung um 250 Euro sowie eine anschließende Anhebung von 4,15 Prozent im Westen und 4,95 Prozent in Ostdeutschland vorgesehen. Darauf will sich die Gewerkschaft nicht einlassen und kündigte nun an, dass rund 930.000 Beschäftigten in den Streik treten werden. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Robert Feiger, sprach von massiven Arbeitsniederlegungen in ganz Deutschland, die kleine Handwerksbetriebe ebenso wie große Baukonzerne betreffen werden. Ein konkretes Datum für den Streikbeginn nannte die IG Bau nicht.
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