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Knapp 17.000 Euro Grundsteuer: Reform sorgt weiter für Ärger

Die neue Berechnung der Grundsteuer sorgt weiterhin für Unverständnis und Verunsicherung. Auf Haus- und Grundbesitzer kommen teilweise Mehrkosten von mehreren tausend Euro zu.
Noch in diesem Jahr sollen Eigentümer die finalen Grundsteuerbescheide infolge der Reform erhalten. Ab dem 1. Januar 2025 muss die neue Grundsteuer bezahlt werden – egal, ob derzeit Klagen dagegen laufen. Für einige Eigentümer dürfte die Reform ein böses Erwachen geben, wie ein Fall aus Baden-Württemberg zeigt. Für ein Haus in Freiburg inklusive Grundstück sowie eine angrenzende Wiese, die nicht bebaut werden darf, müsste dessen Eigentümer nach dem baden-württembergischen Modell rund 16.800 Euro Grundsteuer zahlen. Bislang waren es 935 Euro im Jahr. Baden-Württemberg nutzt wie einige andere Bundesländer ein eigenes Modell zur Grundsteuerberechnung. Demnach werden nur die Grundstücksgröße und der sogenannte Bodenrichtwert berücksichtigt. Das hat zur Folge, dass es künftig keine Rolle mehr spielt, was auf dem Grundstück steht. Unbebaute Grundstücke werden dadurch wie im obigen Fall deutlich teurer. Das Bundesmodell, das elf Länder nutzen, bezieht zwar die Gebäudeart mit ein. Doch deutschlandweit türmen sich die Beschwerden. In ganz Deutschland hat rund jeder dritte Eigentümer Einspruch eingelegt, so Schätzungen 

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