Rottmann Immobilien

Hoffnung für die Branche: Das wurde beim Wohngipfel beschlossen

Die Bundesregierung will die Bau- und Wohnungswirtschaft stabilisieren. Auf dem Wohnungsbaugipfel hat sie ihr Maßnahmenpaket vorgestellt.
So soll beispielsweise die Eigentumsförderung attraktiver werden. Dazu steigen die staatlich geförderten Kredithöchstbeträge um 30.000 Euro auf 270.000 Euro. Zudem werde die Einkommensgrenze für Familien mit einem Kind von 60.000 Euro auf 90.000 Euro erhöht. Weiterhin gibt es Pläne den Kauf von sanierungsbedürftigen Gebäuden zu unterstützen sowie eine Förderung für die Umwandlung von Gewerbeimmobilien in Wohnimmobilien. Für den sozialen Wohnungsbau sollen bis 2027 rund 45 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Der Schnelligkeits-Bonus für den klimafreundlichen Heizungseinbau soll angehoben werden und künftig auch für Wohnungsunternehmen und Vermieter gelten. So würden auch Mieter entlastet. Des Weiteren ist geplant, den Bau von bezahlbaren Wohnräumen zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dazu sollen bis Ende des Jahres Sonderregelungen geschaffen werden. Jedoch hat hier der Bund nur begrenzt Möglichkeiten, denn Bauen ist Ländersache. Diese wollen im November ihre Bauordnungen anpassen und die Dauer der Genehmigungsverfahren auf drei Monate begrenzen – zumindest bis 2026. Auch die Wohngemeinnützigkeit ist Teil des Maßnahmenpakets. Sie soll im kommenden Jahr starten. Konkreter wird es allerdings diesbezüglich noch nicht. Keine Einigung gibt es weiterhin bei der Grunderwerbsteuer. Die Länder lehnen bisher den Vorschlag einer Öffnungsklausel ab, die Grunderwerbsteuer flexibler zu gestalten, um sie beispielsweise Erstkäufern zu erlassen.

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