Rottmann Immobilien

Eigenheimquote in Deutschland vergleichsweise gering

Nur 46,5 Prozent der Deutschen besitzen ein Eigenheim. Laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat liegt Deutschland damit deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Dieser liegt derzeit bei etwa 70 Prozent. Nur ein Land schneidet noch schlechter ab.
Schlusslicht bildet das Nicht-EU-Land Schweiz. Die niedrige Quote in Deutschland ist auf hohe Bau- und Kaufnebenkosten sowie eine begrenzte staatliche Förderung zurückzuführen. Die Grunderwerbsteuer und unterschiedliche Bauvorschriften in den Bundesländern erhöhen die Kosten weiter. Auf der anderen Seite ist der Mietwohnungsmarkt in Deutschland stabil, auch in teuren Städten. Im Vergleich zu anderen Metropolen im Ausland sind die Mietpreise noch relativ günstig. Zudem gibt es ein breites Angebot an Einfamilienhäusern und hochwertigen Wohnungen in unterschiedlichsten Größen zur Miete, was in anderen Ländern nicht der Fall ist. Eine Reform der Bauvorschriften und eine Senkung der Grunderwerbsteuer könnten den Erwerb von Eigenheimen erleichtern, ebenso wie staatliche Zuschüsse und finanzielle Unterstützung für junge Käufer.

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