Rottmann Immobilien

Wohnungsverkäufe durch den Bund sinken deutlich

Bei Wohnungsverkäufen hält sich der Bund immer stärker zurück. Die Zahl der veräußerten Wohnungen aus Eigenbesitz ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken.
Seit 2018 hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben durchschnittlich deutlich weniger Wohnungen verkauft als zuvor, mit nur 216 Verkäufen im vergangenen Jahr und 126 im Jahr davor. Bis 2017 lag die Zahl laut Bundesfinanzministerium dagegen stets im vierstelligen Bereich. Folglich sanken auch die Einnahmen des Bundes: Im Jahr 2023 kamen durch Wohnungsverkäufe knapp 26,5 Millionen Euro zustande – vor zehn Jahren war es noch mehr als das Fünffache. Grund ist, dass sich die Bundesregierung und ihre Vorgänger verpflichtet haben, Verkäufe genauer zu überprüfen und bevorzugt Kommunen oder nachgelagerte Gesellschaften zu berücksichtigen, was seit 2022 bei über der Hälfte der Verkäufe der Fall war. Insgesamt besitzt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) 38.232 Wohnungen, zusätzlich gibt es 1.904 Wohnungen aus dem Bundeseisenbahnvermögen.

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