Die Mietpreise für WG-Zimmer in deutschen Hochschulstädten sind weiter angestiegen. Das setzt besonders Studierende unter Druck, die zum Wintersemester eine Unterkunft suchen.
Laut einer neuen Studie des Moses-Mendelssohn-Instituts wird der Wohnungsmarkt für Studierende immer umkämpfter. Durchschnittlich zahlen Studenten aktuell 489 Euro monatlich für ihr WG-Zimmer. Während sich in einigen Städten leichte Erholungstendenzen zeigen, bleiben die Kosten vielerorts auf einem hohen Niveau. Besonders Städte wie München, Frankfurt am Main und Berlin gehören weiterhin zu den teuersten Standorten für WG-Zimmer – in München liegen die Preise durchschnittlich 300 Euro über dem Durchschnitt. Günstigere Angebote finden sich in kleineren Hochschulstädten, doch auch dort sind diese schnell vergriffen. Die durchschnittlichen Mietkosten für ein WG-Zimmer in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr um 17 Euro gestiegen. München führt das Ranking erneut als teuerste Stadt an, gefolgt von Frankfurt, Berlin und Hamburg. In günstigeren Städten wie Chemnitz oder Wismar sind die Preise deutlich niedriger, doch auch dort ist die Verfügbarkeit eingeschränkt. Zudem liegt der Durchschnittspreis für WG-Zimmer häufig über der Bafög-Wohnkostenpauschale, was es vielen Studierenden erschwert, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Das Moses-Mendelssohn-Institut fordert daher mehr budgetorientierte Wohnungsangebote und eine Anpassung der Bafög-Pauschale an die realen Wohnkosten.
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