Rottmann Immobilien

Bringt der Sommer das Aus für Privat-Pools?

Ein Pool im Garten macht Immobilien attraktiver. Die Wasserknappheit könnte den Traum vom eigenen Schwimmbecken jedoch in naher Zukunft unerfüllbar machen. Erste Gemeinden verbieten schon jetzt zeitweise das Befüllen von Privat-Pools. Verbände fordern eine Reaktion auf den Klimawandel.
Das bayerische Bad Königshofen schränkte beispielsweise im vergangenen Sommer viermal den Verbrauch von Trinkwasser ein. Damit ist die Stadt nur eine von knapp 30 Landkreisen, die zu diesem Mittel griffen. Doch nicht nur Poolfüllungen sind problematisch. Laut Bernd Düsterdiek vom Deutschen Städte- und Gemeindebund könne neben der Befüllung von Pools vor allem die Gartenbewässerung zum echten Problem werden. In einer Stunde verteile ein Rasensprenger bis zu 800 Liter Trinkwasser, so Dusterdiek. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) beobachtet aufgrund der heißeren Sommer deutschlandweit einen Anstieg des Trinkwasserverbrauchs. Zwar sieht der Verband noch keinen Grund zur Beunruhigung, die Infrastruktur müsse aber dringend fit für den Klimawandel gemacht werden.

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