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Wohnungsbau-Krisengipfel im Kanzleramt: Baupräsident spricht von „Showveranstaltung“

Ein Krisengipfel mit Bundeskanzler Olaf Scholz soll den immer dramatischeren Einbruch des Wohnungsneubaus stoppen. Bereits im Vorfeld gibt es jedoch Zweifel am Nutzen des Treffens.
Aus diesen Meetings sei bisher nicht viel herausgekommen, so der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Peter Hübner im Interview mit der WirtschaftsWoche. Seiner Meinung nach handele es sich um „eine reine Showveranstaltung“. Die Bundesregierung fordert der Baupräsident auf, von einer weiteren Verschärfung des Energieeffizienzstandards für Neubauten abzusehen. Außerdem bräuchte es ein großes KfW-Programm, das die Kreditaufnahme für alle potenziellen Bauherren deutlich verbilligt, sowie einen Wegfall der Grunderwerbsteuer. Auch müsse endlich der digitale Bauantrag möglich werden. Das Treffen des „Bündnisses bezahlbarer Wohnraum“ findet am 25. September im Kanzleramt statt. Sowohl der Kanzler als auch die Bauministerin sowie Vertreter von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Ländern und Kommunen nehmen teil.

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