Wohnpolitik in 3 Jahren Ampel: Viel versprochen, wenig gebaut
Die Wohnraumkrise sorgt noch immer für Unmut bei den Bürgern: Hohe Mieten und kaum bezahlbarer Wohnraum stellen viele Bürger vor große Herausforderungen, an den Kauf von Wohneigentum ist für viele nicht zu denken. Michael Neumann von Dr. Klein warnt, dass Wohnen kein Luxus werden dürfe und die neue Regierung dringend Maßnahmen ergreifen müsse.
Die Ampelkoalition hatte das Ziel, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, doch dieses wurde in keinem der 3 Regierungsjahre erreicht. Besonders in Städten wie Berlin, Köln und Stuttgart bleibt das Angebot weit hinter der Nachfrage zurück, was Mieten und Lebenshaltungskosten weiter steigen lässt. Neben hohen Baukosten erschweren strenge Bauvorschriften den Wohnungsbau zusätzlich.
Seit der Zinswende 2022 sind Finanzierungskosten stark gestiegen, wodurch die Neubautätigkeit massiv eingebrochen ist.
Ohne entschlossene Maßnahmen könnte sich die Wohnungsnot weiter verschärfen. Die neue Regierung müsse spätestens in der zweiten Jahreshälfte handeln, um zu verhindern, dass Wohnen in den Städten endgültig unbezahlbar wird, so Neumann.