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Wetter lässt Energieverbrauch stark steigen

In den ersten drei Monaten des Jahres ist der Energieverbrauch in Deutschland unerwartet stark gestiegen – vor allem wegen kälterem Wetter und weniger Wind. Dadurch mussten fossile Kraftwerke verstärkt einspringen, was den CO₂-Ausstoß deutlich erhöhte. Trotz wirtschaftlicher Schwäche und fallender Energiepreise legten vor allem Öl- und Kohleverbrauch spürbar zu.
Laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) stieg der Primärenergieverbrauch in Deutschland im ersten Quartal 2024 um 5,5  Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Wegen kühler Temperaturen wurde mehr geheizt, während die wind- und wasserarme Witterung die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien um über 20 Prozent drückte, obwohl Solaranlagen ein Plus von 24  Prozent verzeichneten. Dadurch kamen wieder verstärkt Kohle-, Gas- und Ölkraftwerke zum Einsatz, was den CO₂-Ausstoß um rund 11 Millionen Tonnen steigen ließ. Ohne den Witterungseffekt hätte der Energieverbrauch dennoch um etwa 3,5  Prozent zugenommen, wie die AGEB betont.

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