Die Bevölkerung wird immer älter, die Mieten steigen und gleichzeitig sinkt die in Deutschland ohnehin schon niedrige Eigentumsquote. Die Folge: Wohnen wird hierzulande immer mehr zum Armutsrisiko. Das zeigt eine aktuelle Studie und fordert dringend politische Maßnahmen.
Laut der Studie des Pestel-Instituts sind steigende Mieten ein Haupttreiber für Altersarmut. Während die Eigentumsquote in Deutschland mit unter 44 Prozent auf einem 15-Jahres-Tief liegt, fordert das Institut eine „Offensive Wohneigentum“. Ziel sei es, jährlich 500.000 Haushalten den Erwerb eines Eigenheims zu ermöglichen. Neben staatlichen Darlehen und Steuererleichterungen müsse auch der soziale Wohnungsbau wieder stärker gefördert werden. Experten warnen: Ohne politische Maßnahmen droht langfristig eine Verschärfung der sozialen Ungleichheit.
Studie: Niedrige Eigentumsquote erhöht Armutsrisiko
4 Wochen ago
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