Weniger Wärmepumpen: Stromverbrauch in Deutschland sinkt
Deutschland verbrauchte im vergangenen Jahr weniger Strom als in den Jahren zuvor und als prognostiziert. Das liegt zum einen an der schwachen Konjunktur, die den Stromhunger der Industrie bremst, aber auch am schleppenden Umstieg der Verbraucher auf Elektroautos und Wärmepumpen.
464 Terawattstunden wurde hierzulande 2024 verbraucht – das sind 10 Prozent weniger als 2018. Fachleute waren eigentlich davon ausgegangen, dass der Strombedarf hierzulande kontinuierlich steigt. Vor allem der Zuwachs bei E-Autos und die Installation von Wärmepumpen würde den Verbrauch in die Höhe treiben. Doch tatsächlich sinkt der Stromverbrauch in Deutschland. Ein Grund: Statt wie angepeilt 500.000 neue Wärmepumpen wurden in deutschen Haushalten 2024 nur 190.000 neue Anlagen in Betrieb genommen.