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Strompreise sollen fallen

Die schwarz-rote Koalition sieht eine deutliche Senkung der Strompreise für Verbraucher und Unternehmen vor. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, wie groß die Einsparungen ausfallen könnten, wenn die Pläne umgesetzt werden.
Laut Koalitionsvertrag sollen Verbraucher und Unternehmen um mindestens fünf Cent pro Kilowattstunde entlasten werden, unter anderem durch eine Senkung der Stromsteuer und der Umlagen. Nach IW-Berechnungen könnte eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh rund 220 Euro im Jahr sparen. Die geplante Reduzierung der Netzentgelte könnte die Preise weiter senken, bleibt aber noch unkonkret, ebenso wie der angekündigte Industriestrompreis für energieintensive Unternehmen. Grundsätzlich sei das Strompreispaket ein Schritt in die richtige Richtung, verschiebe die Kosten aber letztlich in den Bundeshaushalt, wodurch der Steuerzahler belastet werde. Die Studienautoren betonen, dass für eine nachhaltige Preissenkung ein effizienteres Stromsystem mit mehr erneuerbaren Energien, Speichern und regelbaren Kraftwerken notwendig sei.

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