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Sorge vor Dunkelflaute wächst: Deutschland droht Abhängigkeit von Stromimporten

Mit Blick auf den kommenden Winter wächst die Sorge vor einer Dunkelflaute. Deutschland könnte erneut auf Stromimporte angewiesen sein, weil Wind- und Solaranlagen zu wenig liefern und der Ausbau neuer Kraftwerke ins Stocken geraten ist. Energieexperten wie Manuel Frondel vom RWI warnen vor einem Angebotsdefizit und betonen die steigende Abhängigkeit von ausländischem Strom. Schon 2024 importierte Deutschland Rekordmengen, vor allem aus Frankreich. Die Bundesnetzagentur sieht die Versorgungssicherheit gefährdet, sollte kein zusätzlicher Strom-Back-up entstehen. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche will deshalb neue Gaskraftwerke fördern, stößt aber auf Widerstand aus Brüssel. Auch die Diskussion um den Einsatz von Kohlekraftwerken als Notlösung flammt wieder auf. Die Energiewende steht damit vor einem ihrer größten Praxistests.

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