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Smart Meter: Netzbetreiber verlangen bis zu 889 Euro trotz Mini-Preisdeckel

Die gesetzliche Preisobergrenze für den Einbau von Smart Metern liegt bei 100 Euro. Dennoch verlangen einige Netzbetreiber bis zu 889 Euro. Dies bremst den ohnehin langsamen Rollout der Geräte in Deutschland, obwohl sie für die Energiewende essenziell sind. Smart Meter ermöglichen eine flexible Stromnutzung und helfen, von niedrigen Preisen bei hoher erneuerbarer Erzeugung zu profitieren. Während Länder wie Frankreich und Italien fast flächendeckend ausgestattet sind, verfügen in Deutschland bisher nur zwei Prozent der Haushalte über ein solches Gerät. Neben den überhöhten Kosten behindern auch Fachkräftemangel und unzureichend vorbereitete IT-Systeme den Ausbau. Experten warnen, dass dadurch Potenziale für Elektroautos, Wärmepumpen und Batteriespeicher ungenutzt bleiben – eine weitere Verzögerung, die Deutschland sich nicht leisten kann.

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