Union und SPD bekennen sich zur Wärmewende im Gebäudebereich – trotz offener Streitpunkte in den Koalitionsverhandlungen. Die Klimaziele bleiben, doch der Weg dorthin soll künftig pragmatischer, technologieoffener und mit weniger Regeln verlaufen.
Die künftige Bundesregierung will die Wärmewende weiter vorantreiben – auch wenn das umstrittene Heizungsgesetz abgeschafft werden soll. Das machten Vertreter von Union und SPD bei einer Veranstaltung in Berlin deutlich. Der SPD-Abgeordnete Helmut Kleebank betonte, dass das Klimaziel 2045 weiterhin gelte und die Wärmewende aktiv gestaltet werden müsse. Der CDU-Politiker Carl-Philipp Sassenrath forderte weniger Bürokratie und mehr Investitionsspielraum für Unternehmen. Die Energieeffizienz bleibe wichtig, müsse aber praktikabel umgesetzt werden. Beide Politiker äußerten sich nicht konkret zu den Inhalten der Koalitionsverhandlungen, machten aber klar: Die Wärmewende steht – nur der Weg dorthin wird neu gedacht. Wie genau, soll nach Abschluss der Verhandlungen feststehen.
Klimaziel bleibt: Neue Regierung=Neustart für die Wärmewende?
4 Wochen ago
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