Rottmann Immobilien

Kanzler irritiert mit Aussage zur Wohnungsbaukrise

Die Bundesregierung hat ihre selbst gesteckten Neubauziele bislang klar verfehlt. Olaf Scholz lieferte nun eine merkwürdige Begründung.
Hinter der Neubau-Flaute stecke „ein psychologisches Problem durch einen schnellen Zinsanstieg in den vergangenen Jahren“, so der Kanzler auf einem Bürgerdialog in Brandenburg. Macht Scholz statt der tatsächlich massiv erhöhten Finanzierungskosten also eine Angststarre für die Zurückhaltung beim Immobilienkauf verantwortlich? Zumindest beim Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW fasste man es so auf. Die stark gestiegenen Baukosten seien kein psychologisches Problem, sondern eine Tatsache, die von der Regierung zur Kenntnis genommen werden sollte, sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko und schob eine Spitze gegen den Kanzler nach: Aussagen zu psychologischen Problemen solle dieser lieber Fachleuten überlassen.

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