Rottmann Immobilien

Immobilienfinanzierung: Sparkassen sehen Stabilisierung

Die sprunghaft gestiegenen Bauzinsen haben den Markt für Immobiliendarlehen empfindlich getroffen. Das Neukundengeschäft der Banken mit Immobilienkäufern ist deutlich eingebrochen. Doch nun herrscht bei den Sparkassen verhaltener Optimismus, denn der Geschäftszweig der Finanzierungen scheint sich zu stabilisieren.
Zwar liegt das Volumen der vermittelten Immobilienkredite an Privatpersonen noch immer bei der Hälfte im Vergleich zu Hochzeiten des Booms, allerdings pendelt sich der Markt nun wohl ein. 13 Millionen Euro an Krediten wurden von deutschen Banken im April vermittelt. Das entspricht in etwa den Monatswerten in der ersten Jahreshälfte. Die Stimmung bei den Sparkassen hellt sich daher auch wieder auf. Eine Umfrage unter Managern der Sparkasse offenbart, dass diese vor allem mit Blick auf die Nachfrage nach Immobilienkrediten wieder optimistischer in die Zukunft blicken. „Dies darf man nicht mit einem neuen Boom bei der Wohnungsbaufinanzierung verwechseln. Vielmehr ist wohl eher der Absturz vorbei und es handelt sich um eine erste Verbesserung bei Immobilienfinanzierungen auf niedrigem Niveau“, erklärt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, die Teil der Sparkassen-Finanzgruppe ist.

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