Heizungskrise spitzt sich zu – Branche fordert Klarheit
Trotz wachsender Nachfrage nach Wärmepumpen warnt der Heizungsverband vor einem historischen Einbruch beim Heizungsabsatz. Die Branche sieht sich in der Krise – und fordert klare politische Vorgaben für die Zukunft. Im ersten Halbjahr 2025 wurden 22 Prozent weniger Heizungen verkauft als im Vorjahr. Vor allem Gas- und Ölheizungen gingen deutlich zurück, während Wärmepumpen zulegten. Doch das reicht nicht: Die Branche verfehlt das politische Ziel klar. Grund für die Zurückhaltung sind laut Verband Unsicherheit bei der Förderung, komplizierte Vorschriften und offene Fragen zur kommunalen Wärmeplanung. Besonders relevant: Das Gebäudeenergiegesetz steht auf der Kippe, die Zukunft der Heizungsförderung ist unklar. Der Verband fordert schnelle Entscheidungen, sonst drohe der niedrigste Jahresabsatz seit 15 Jahren – mit Folgen für Hersteller, Installateure und die Wärmewende insgesamt.