Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) sind auf Immobilienverwalter angewiesen. Das Problem: Die Zahl der Verwalter hierzulande sinkt beständig. Der Nachwuchs bleibt aus – zu stressig, zu schlecht bezahlt. Viele WEG tun sich mittlerweile schwer, eine Hausverwaltung zu finden.
Auch wenn die Bestellung strenggenommen nicht verpflichtend ist, ist ein Verwalter nahezu immer empfehlenswert. Denn eine Hausverwaltung kümmert sich für die Eigentümer um Reparaturen und Pflege der Wohnanlage. Zudem führt sie die Eigentümerversammlung durch.
Was kann eine WG nun tun, wenn sich kein Verwalter mehr auftreiben lässt? Mitarbeiten: Eine WEG kann einen Beirat aus ihrer Mitte berufen, der sich beispielsweise um Koordination von Handwerkern kümmert. Mehr zahlen: Je mehr man einer Verwaltung bezahlt, desto wahrscheinlicher ist es, dass man einen fähigen Verwalter bekommt, der auch bleibt. Auf Umlaufbeschlüsse setzten: Statt langwieriger Vollversammlungen kann mit Laufzetteln oder Messenger-Gruppen auch ein Beschluss von allen Eigentümern gefasst werden, was die Verwalter entlastet.
Hausverwaltungen werden zur Mangelware – was nun?
5 Monaten ago
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