Rottmann Immobilien

Hausverwaltung wird teuerer

Hausverwalter: WEGs müssen erneut tiefer in die Tasche greifen

Die Basissätze für WEG- und Mietverwaltungen sind 2024 erneut gestiegen, das ergibt die CRES-Entgeltstudie. Der Grund für die höheren Kosten sind Zusatzaufgaben wie energetische Sanierungen oder neue gesetzliche Vorgaben, die die Arbeitsbelastung weiter erhöhen.
Bei Neuabschlüssen zahlen Wohnungseigentümergemeinschaften zwischen 27,37 und 41,65 Euro pro Einheit und Monat – ein Anstieg von rund 4 Euro im Vergleich zu 2023. In der Mietverwaltung liegt die Steigerung bei 5,50 Euro.
Immer mehr Verwalter rechnen Sonderleistungen ab, etwa für bauliche Maßnahmen oder zusätzliche Eigentümerversammlungen. Besonders kleine Objekte haben es schwer, eine Verwaltung zu finden, da die Fixkosten hoch sind. Ab 8 bis 9 Einheiten wird eine Verwaltung erst kostendeckend.
Zudem steigt die Arbeitsbelastung durch gesetzliche Vorgaben wie das Gebäudeenergiegesetz und die Einführung der E-Rechnung. 88 Prozent der Verwaltungen bewerten ihre Auslastung als hoch. Trotz steigender Anforderungen zeigt die Studie, dass 44 Prozent der Verwalter expandieren wollen – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2023.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner