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Gehalt des KFW Chefs

Der Bundesrechnungshof übt scharfe Kritik an der staatlichen Förderbank KfW. Für Ärger sorgen unter anderem die Nebeneinkünfte des Vorstandschefs.
Der Bundesrechnungshof kritisiert, dass KfW-Chef Stefan Wintels die Vergütungen aus seinen Aufsichtsratsmandaten bei Deutscher Post und Deutscher Telekom behalten darf – obwohl die KfW im Auftrag des Bundes bedeutende Aktienanteile an beiden Unternehmen verwaltet. Deshalb fordert der Rechnungshof, dass für Wintels dieselben Regeln gelten wie für Regierungsvertreter in Aufsichtsräten, die ihre Bezüge größtenteils abführen müssen. Wintels Bezüge aus den Aufsichtsratsmandaten beliefen sich im vergangenen Jahr auf über 300.000 Euro. Von der Förderbank erhält er ein Grundgehalt in Höhe von rund 800.000 Euro.
Der Bundesrechnungshof forderte zudem, dass die KfW künftig einen größeren Teil ihres Gewinns einsetzt, um Förderkredite günstiger anzubieten. So habe der Förderaufwand im Zeitraum 2014 bis 2022 in keinem Jahr mehr als 24 Prozent des Konzerngewinns ausgemacht, obwohl die Bundesregierung der KfW immer höhere Beträge aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt habe.

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