Ab Januar sind Stromanbieter verpflichtet, flexible Tarife anzubieten. Verbraucher sollen dadurch Hunderte Euro pro Jahr sparen, so die Hoffnung. Ein Gutachten zeigt, wie realistisch solche Einsparungen sind.
Dynamische Stromtarife orientieren sich an den Preisen der Strombörse und können stündlichen Schwankungen unterliegen. Die Experten des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft haben im Auftrag des vzbv verschiedene Haushaltstypen simuliert und die Auswirkungen eines flexiblen Tarifs geprüft. Die Einsparungen fallen jedoch in allen Szenarien vergleichsweise gering aus, was vor allem daran liegt, dass zum Spotmarktpreis noch hohe Beschaffungs-Grundkosten für Stromsteuer, Netzentgelte und andere Preisbestandteile hinzukommen. Grundsätzlich zeigt sich: Ein Tarif mit zeitabhängigen Preisen wird umso attraktiver, je höher der Stromverbrauch ist. So kann ein Vier-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 5.800 kWh und einem Elektroauto mit Ladestation bis zu 65 Euro pro Jahr sparen. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine teilweise Verschiebung des Verbrauchs in Tageszeiten, zu denen der Strom günstiger ist – also beispielsweise das Auto-Aufladen zur Mittagszeit.
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