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Faktencheck: Wie sinnvoll ist Heizen mit Strom?

Öl und Gas sind als Energiequellen Auslaufmodelle. Doch nicht überall wird es Fernwärme geben und auch Wärmepumpen können nicht ohne Weiteres in allen Immobilien installiert werden und sind zudem teuer. Ist Heizen mit Strom eine Alternative?
Im Neubau ist eine reine Stromheizung eigentlich kein Thema, weil der Wirkungsgrad beispielsweise einer Wärmepumpe immer höher ist und die Heizanlage gleich bei der Planung berücksichtig werden kann. Aber im Bestand kann es bauliche Einschränkungen geben, die Elektroheizungen unter Umständen zu einer Möglichkeit machen. Die Vorteile: Der Einbau ist relativ simpel, die Geräte sind wartungsarm und Räume lassen sich gezielt heizen, da moderne Geräte sich einfach programmieren lassen. Allerdings empfiehlt es sich beim Versorger auf einen dynamischen Tarif zu setzen und dann zu heizen, wenn die Kilowattstunde günstiger ist. Das ist oft mittags und nachts der Fall. Gegebenenfalls kann sogar über ein Balkonkraftwerk oder eine Photovoltaik-Anlage selber Strom produzieren werden.
Fazit: Elektroheizungen waren lange als ineffiziente Energiefresser verpönt. Doch moderne Geräte sind besser und intelligenter und können so unter Umständen in manchen Bestandsimmobilien eine Lösung darstellen.
Sicherlich eher etwas für Nerds sind hingegen Bitcoin-Heizungen. Die Geräte schürfen die Digitalwährungen, wobei viel Abwärme entsteht. Diese wird dann direkt zum Heizen benutzt.

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