Der Koalitionsvertrag von Union und SPD bringt mehrere Neuerungen aus Immobiliensicht. Von Wohnungsbau bis Heizungsgesetz – das sind die wichtigsten Immobilienthemen für die kommende Legislaturperiode.
Bereits innerhalb der ersten 100 Regierungstage wollen Union und SPD einen Gesetzesentwurf zur Einführung eines „Wohnungsbauturbos“ vorlegen. Zu den Maßnahmen, mit denen die künftige Regierung den Wohnungsneubau ankurbeln will, zählen der Gebäudetyp E, Steuererleichterungen, Bürokratieabbau, eine Vereinfachung von Bau-, Planungs- und Umweltrecht sowie ein neuer Investitionsfonds.
Zudem will die designierte Bundesregierung die KfW-Förderung vereinfachen und in zwei Programme für Neubau und Sanierung zusammenführen. Der Effizienzhaus-Standard EH55 soll zeitlich befristet wieder gefördert werden.
Das Gebäudeenergiegesetz soll nach dem Willen der Koalitionäre reformiert werden. Die Heizungsförderung wollen Union und SPD dabei aber fortsetzen und die Kosten für energetische Sanierungen von geerbten Immobilien sollen künftig von der Steuer absetzbar sein.
Außerdem soll im Neugeschäft die Wohngebäudeversicherung zukünftig nur noch mit Elementarschadenabsicherung angeboten werden dürfen. Im Bestandsgeschäft sollen sämtliche Wohngebäudeversicherungen zu einem Stichtag um eine Elementarschadenversicherung erweitert werden müssen.
Beim Thema Mieterschutz einigten sich Union und SPD auf eine Verlängerung der Mietpreisbremse
bis Ende 2029.
Das plant die kommende Regierung beim Bauen und Wohnen
2 Wochen ago
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