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Alte Heizungen verhindern Energiewende

Der Gebäudesektor ist für 30 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Ein Blick auf die Heizanlagen zeigt nun: Jede dritte ist über 20 Jahre alt. Mit dem Wunsch klimafreundlicher zu werden, verändert sich auch die Heizanlagen-Präferenz.
Eine Untersuchung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergab, dass jede dritte deutsche Heizung älter als 20 Jahre, mehr als ein Fünftel sogar über 25 Jahre alt, ist. Im Schnitt sind die Heizanlagen heute 13,9 Jahre alt. Das ist allerdings 3 Jahre jünger als noch 2019. So sind laut BDEW Ölheizungen durchschnittlich 17,7 Jahre alt, Gaszentralheizungen 12,4 Jahre und alle anderen im Schnitt 12,6 Jahre alt.
Aus der Studie „Wie heizt Deutschland“ ging außerdem hervor, dass die Nachfrage hinsichtlich Gas- und Ölheizungen zurück geht, das Interesse an Wärmepumpen und Fernwärme aber ansteigt. Um die Energiewende zu schaffen, beschloss die Ampel-Regierung das neue Gebäudeenergiegesetz, das ab 2024 gelten soll. Damit verbunden ist auch die kommunale Wärmeplanung, die mit dem Ausbau von Fernwärmenetzen das Heizen in Deutschland klimafreundlicher machen soll.

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